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Haben Sie schon mal eine Bergtour gemacht, ohne den Weg zu planen? Fahren Sie in den Urlaub, ohne Ihr Ziel zu kennen? Machen Sie für Ihre Reise eine Auslegeordnung, bevor Sie mit Packen beginnen? Vieles, was im Alltag so selbstverständlich ist, vergessen wir beim Schreiben.
Texte kann man planen. Gerade für nicht so versierte Schreiber ist das eine grosse Hilfe. Jeder Text hat eine Aufgabe, eine Funktion, ein Ziel. Wie sollen wir schreiben, wenn wir diese Aspekte nicht berücksichtigen?
Also: Planen Sie Ihre Texte. Entweder im Kopf oder auf dem Papier. Im Kopf dann, wenn Sie sehr versiert sind und der Text eher kurz wird. Auf dem Papier, wenn er umfassender und komplexer sein soll. Oder Sie schlicht und einfach nicht so viel Schreibübung haben.
Bevor Sie zu schreiben beginnen, beantworten Sie sich folgende Fragen:
Was habe ich? In Bezug auf das Thema, die Medien und das Material
An wen richte ich mich? (siehe Blogbeitrag „Es ist Zeit für ein Date“)
Welches Ziel will ich mit meinem Text erreichen? (Wirkung, Handlung)
Was ist die wichtigste Aussage?
Wie strukturiere ich den Text, damit er logisch und nachvollziehbar ist (inhaltlich)?
Danach tragen Sie die inhaltlichen Aspekte in Stichworten zusammen und ordnen diese in einer sinnvollen Abfolge (nach Abschnitten). Das ist übrigens auch eine hilfreiche Technik, wenn Sie mit einer Schreibblockade kämpfen. Jetzt formulieren Sie aus jedem Stichwort einen kompletten Satz. Das ist wesentlich einfacher, als wenn Sie vor der Aufgabe stehen, den ganzen Text auf einmal zu schreiben. Es gibt dieses Bonmot «Einen Elefanten isst man nicht am Stück». Und so verhält es sich auch mit Texten. Schreiben Sie ein Häppchen nach dem anderen.
Tipp: Schreiben Sie ohne Unterbruch, einen Satz nach dem anderen. Korrigieren und Detailrecherche betreiben können Sie danach.