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  • AutorenbildYvonne Ineichen

In sechs Schritten zu Ihrer Geschichte


Lesezeit: 4 Minuten (exkl. Videos)

Wissen Sie, warum Sie tun, was Sie tun? Diese Frage sollten Sie sich beantworten, bevor Sie sich ans Geschichtenschreiben machen. Denn die Vision führt Sie zu Ihren Botschaften und somit zur Prämisse Ihrer Storys. Was Ihr Kommunikationskonzept mit Storytelling zu tun hat und was in Ihr Drehbuch gehört? Das verrate ich Ihnen in den nächsten Zeilen.

Die Unternehmenspositionierung ist die Wurzel der Geschichte

Veranstalten Sie einen Grossanlass ohne konkreten Plan? Vermutlich würden Sie sich mit der Umsetzung schwer tun. So ist das auch mit Geschichten. Sie haben ihren Ursprung weit vor der eigentlichen Geschichte. Nämlich bei der Unternehmenspositionierung. Denn jede Geschichte hat eine Kernbotschaft, eine Prämisse. Und die Prämisse spiegelt die Positionierung wieder. Sie erzählt, was das Unternehmen ausmacht, spiegelt das Warum, den Sinn eines Unternehmens wieder. Sinnstiftende Geschichten inspirieren – Kunden und Mitarbeitende. Ganz wunderbar erläutert im TED Talk von Simon Sinek (Link zum Video). Viele Unternehmen können das Was und das Wie sehr gut und schnell beantworten. Beim Warum geraten sie ins Stolpern. Dabei ist das Warum die Motivation, der Ursprung, das Feuer und der eigentliche USP eines jeden Unternehmens.

Mit Konzept unterwegs

Wie auch immer Sie kommunizieren. Ein Kommunikationskonzept ist das Fundament. Denn es beinhaltet alle Zutaten für einen erfolgreichen Mix: die Stärken, Schwächen, Potenziale, Risiken und Botschaften, die Ziele und Zielgruppen, garniert mit Strategien und Massnahmen. Sie haben alles im Blickfeld, was Sie brauchen und sparen sich so viel Zeit bei der Wahl Ihrer Geschichten.

Passen Kernbotschaften und Zielgruppen zusammen?

Überlegen Sie sich, wie Sie Ihre Botschaften für die jeweiligen Zielgruppen so aufbereiten können, dass sie ankommen. Wie soll die Tonalität, der Stil sein? Welche Emotionen passen zu welcher Zielgruppe?

Das Thema definieren

Welche Geschichte eignet sich, um die Kernbotschaft zu verpacken? Und zu welcher Zielgruppe passt diese Geschichte? Vermutlich passen nicht alle Storys zu allen Zielgruppen. Machen Sie sich deshalb eine Liste mit möglichen Themen rund um den Markenkern. Geschichten, mit denen Sie Werte und Visionen erzählen können. Diese Themen priorisiert man anhand von Zielgruppen und Zielen, die im Konzept stehen. Und daraus erschliesst sich Ihnen, welche Geschichte Sie bei welcher Zielgruppe mit dem besten Resultat platzieren.

Gekonnt erzählen

Ist die ganze Vorarbeit geleistet, geht es um die Story selbst. Wie soll das Drehbuch aussehen? Wer ist der Held der Geschichte? Ist es ein Kunde? Ist es ein Mitarbeitender? Von Siemens gibt es dazu ein schönes Beispiel. In der Geschichte ist ein kleiner Junge der Held (Link zum Video). Das Unternehmen selbst taucht ganz am Ende der Geschichte auf. Sympathie pur.

Fragen Sie sich:

  • Wer ist der Held?

  • Was ist das Problem, das der Held überwinden muss?

  • Wer sind die Helfer?

  • Wie ist das Setting?

  • Wie sieht die Vorgeschichte aus?

  • Wie ist die Handlung? Wie läuft die Arbeit ab? Wie ist das Vorgehen?

  • Wie sieht die Lösung, das Ergebnis aus?

Wie, wann und über welche Kanäle

Wie kann man die Story am besten erzählen? Zum Beispiel eine Bildergallerie mit Legenden? Ein Text? Eine Reportage (Text oder Video)? Welchen Kanal auch immer Sie wählen, die Geschichte planen und schreiben gehört dazu. Zum Schluss überlegen Sie noch, zu welchem Zeitpunkt, in welchem Rhythmus Ihre Geschichten erscheinen sollen. Planen Sie so detailliert wie möglich. Und holen Sie sich, wenn nötig, rechtzeitig Unterstützung, damit die gehaltvolle Story professionell umgesetzt wird.

Falls Sie sich fragen, wie Sie passende Themen finden: Das verrate ich Ihnen in meinem nächsten Blogbeitrag.

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