Wer? Der Umlaut! Die zwei Punkte auf den Vokalen a, o und u. Sie sehen niedlich aus und geben dem Wort Pfiff. Dabei haben sie es echt nicht leicht. Irgendwo in die Ecke der Tastatur gedrängt, im Alphabet absolut negiert.
Im Ausland wird es dann noch schlimmer. Auf vielen Tastaturen absolut inexistent – und nicht schreibbar. Ausser, Sie haben den ACSII-Code dafür im Kopf. Haben Sie? Eben … Flugs wird aus dem hübschen, lüpfigen ä, ö, ü etwas ganz Schwerfälliges. Das schöne Mädchen wird zum schoenen Maedchen und ein Jöh! zum Joeh!
Zumindest in URLs sollte es dann eine Revolution geben, das war irgendwann Mitte der 2000er- Jahre. Auf einmal waren Umlaute in Domains möglich und zugelassen. Irgendwann stellte sich heraus, dass es eben doch nicht so einfach war und die hübschen Pünktlein verschwanden aus dem www, schneller als sie gekommen waren. Schade eigentlich.
Umlaute sind eine Besonderheit der deutschen Sprache. Und wir mögen doch Besonderes, oder? Also feiern wir sie, diese Eigenart und freuen uns daran, dass sie die Buchstaben leicht und fröhlich machen, wie ein bunt gepunkteter Regenschirm einen grauen Tag. Würdigen Sie die Punkte ganz fest, wenn Sie das nächste Mal ein Wort wie «traenenueberstroemt» schreiben.
Falls es passiert, dass Sie selbst tränenüberströmt dasitzen, weil die Worte einfach nicht fliessen, dann melden Sie sich. Ich bin Ihr «Tempo» für alle Faelle, eh … Fälle.
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